Die
Hochschulwoche widmet sich Wegen philosophischer, künstlerischer und
geistiger Schulung. Wege, die heute praktiziert werden: Anthroposophie, Zen-Buddhismus,
Umgang mit Wiederverkörperung und Schicksal. Gemeinsam ist diesen Wegen
das Projekt, über eine rein materielle Auffassung von Mensch und Welt
hinaus an einer Wissenschaft des Geistes zu arbeiten. Die Hochschulwoche will
dieses Projekt in Gespräch, Dialog und Praxis erproben.
Eure
Vorbereiter sind Marion Bornschlegel, Martin Siebachmeyer, Anja Nebel, Daniel
Hering, Tiloudin Anjarwalla, Andreas Schindler, Klaus Herbig, Gina Castellan,
Alexander Schmidt, Matthias Killge, Klaas König, Vera Brockhaus
Wir
laden die Studierenden aller Fakultäten und alle Interessierten herzlich
ein!
Die
Kurse "Anthroposophie üben" arbeiten an künstlerischen,
philosophischen und geistigen Übungen aus der Anthroposophie. Die kleinen
Kurse wollen ein intensives Arbeiten an spezifischen Übungen möglich
machen. Im Mittelpunkt stehen die Erfahrungen und Fragen der Teilnehmer. Behandelt
und nach Möglichkeit durchgeführt werden Übungen zu Meditation,
Karmaerkenntnis, reinem Denken, Rhetorik, Bilderkenntnis / Imagination, Schauspiel-
und Musikimprovisation.
Die
"Fach- und Themenkurse" sind auf Initiative von Studierenden und
ihren Fragestellungen entstanden. Sie orientieren sich, wo nicht thematisch
übergreifend, an den universitären Fakultäten. Entstanden sind
die Kurse Biologie, Philosophie, Mathematik, Naturwissenschaft, Medizin, Psychologie,
Astronomie, Architektur und Kunstgeschichte. Die thematischen Kurse arbeiten
fachübergreifend. Entstanden sind hier die Kurse "Übungen zur
Ausbildung eines Ich-Sinnes" und "Musiktheaterimprovisation".
Die "Abendplena" stellen individuelle Übungs- und Schulungswege
der heutigen Zeit vor. Michael von Brück, Professor für Religionswissenschaft
an der Universität München und Lehrer des Zen-Buddhismus, vertritt
das Zen in seiner Bedeutung für das europäische Bewusstsein. Gerold
Nullmeier, Informatiker für psychiatrische Kliniken, arbeitet seit 1994
mit dem Gesetz von Wiederverkörperung und Schicksal, besonders in seiner
therapeutischen Dimension für den heute lebenden Menschen. Wilfrid Jaensch,
Dozent für Waldorfpädagogik in Berlin, stellt die anthroposophische
Schulung in ihrer Bedeutung für die physische Welt dar.
Die
Hochschulwoche am Goetheanum ist auf studentische Initiative entstanden.
In vorbereitenden Treffen wurden Fragen und Anliegen gemeinsam besprochen.
Daraus ist dann das vorliegende Programm hervorgegangen. Die Teilnahme an
der Hochschulwoche ist voraussetzungslos möglich.